Neben Justus von Dohnányi als (Schwieger-)Vater und Karl Schaper als sein Vater trägt vor allem Nilam Farooq mit ihrem empathischen Spiel dieses knapp 85-minütige Experiment. Im Gegensatz zu etlichen Horror-Held:innen verhält sich ihre Figur meist nachvollziehbar, sodass wir im Kampf gegen die sinistre Macht bis zum Schluss mit ihr mitfiebern können – und mit ihr zur Erkenntnis gelangen, dass sich in der Historie eines Landes und in den ausgeblendeten Kapiteln einer Familiengeschichte oft die furchtbarsten Dinge verstecken.