In tiefer Trauer

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Wanda Perdelwitz

Nachruf Liebste Wanda, wie hast Du uns beeindruckt. Mit Deinem Mut, Deiner Leidenschaft und Wahrhaftigkeit im Spiel, stets bereit, Dich selbst zu hinterfragen. Wir haben Dich für Deinen großen inneren Antrieb als Künstlerin bewundert. Im tiefen Wunsch, Dich unaufhörlich weiterzuentwickeln. Du hattest Feinsinn, Herz und Haltung. Wie passend also, dass Du im nächsten Jahr die Liedermacherin Bettina Wegner verkörpert hättest. Du hast das Projekt ins Leben gerufen und das Drehbuch mitgeschrieben. Zeile um Zeile, in steter Zuversicht. Du wusstest einfach, dass daraus ein Film entstehen würde. So warst Du. Nie darum verlegen, Dir Deine eigenen Möglichkeiten zu schaffen. Deine produktive Aufmüpfigkeit war ein Geschenk, kein Blatt vor dem Mund, aber ein hellwacher Kopf, in dem sich die Geschichten überschlugen. Keine einfachen. Aber all jene, an die Du so felsenfest glauben wolltest. Wie gerne hätten wir sie gesehen. Doch nicht nur für uns warst Du eine Geschichtenerzählerin, sondern auch für Deinen kleinen Sohn. Mit so viel Liebe und Hingabe als Mutter. Von Dir hat er seinen Witz, die Fantasie und Schlagfertigkeit. Wir sind dankbar, Dich nun in ihm wiederentdecken zu können. In ihm lebst Du weiter. Wanda, wie hast Du uns gestärkt und herausgefordert. Du hast uns getröstet und angefeuert, uns Spitznamen gegeben, mit denen nur Du durchkommen konntest. Dein Enthusiasmus war ansteckend, Dein Lachen erst recht. Dass unser gemeinsamer Weg nun so plötzlich endet, ist ein Schock, den wir noch immer nicht fassen können. Dein Strahlen wird uns fehlen. Ohne Dich ist die Welt kälter geworden, leiser und leerer. Doch falls Du es uns erlaubst, leihen wir uns etwas von Deiner unerschütterlichen Zuversicht und tragen sie noch ein wenig für Dich weiter. Wir vermissen Dich. Uta Hansen, Stefanie Ren, Martin Behnke, Brix Koethe und Daniel Hartmann

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